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firmengeschichte
Wie alles begann …
Max Zuber wird am 18. Januar 1913 in St. Gallen als Sohn eines Stickereifabrikanten geboren. Er hat sieben Geschwister, wovon zwei bereits im frühen Kleinkindalter sterben, sowie eine Pflegeschwester. Nach dem Schulbesuch in St. Gallen absolviert er vom 1. Mai 1929 bis 1. Mai 1931 bei C. Hugentoblers Erben, Baumschule & Handelsgärtnerei, Zuzwil, eine Gärtnerlehre. Mit 18 Jahren tritt er ins Dominikanerkloster Walberberg bei Köln ein, das er jedoch 1935 wieder verlässt. 1935/36 und 1936/37 belegt er die Winterkurse an der Gartenbauschule Oeschberg. Schliesslich gründet er 1940 nach verschiedenen Anstellungen und privaten Aufträgen in Chur seine eigene Unternehmung. Er heiratet am Ostermontag, 14. April 1941, die Floristin Pia Linder, die er 1937 bei seiner Arbeit in der Gärtnerei Emil Gygax, Biel, kennen gelernt hat. Sie hilft ihm tatkräftig beim Aufbau des Geschäfts mit. Aus ihrer Ehe gehen neun Kinder hervor, vier Töchter und fünf Söhne, von denen drei 1980 die Tätigkeiten der Firma übernehmen und in drei Tochtergesellschaften weiterführen. Max Zuber engagiert sich auch verbandspolitisch. Er amtet während mehrerer Jahre als Präsident des Bündner Gärtnermeistervereins sowie als Gründungs- und Vorstandsmitglied der ESG. Privat nimmt er mit seiner Gattin an zahlreichen Fachreisen teil, an denen er nicht nur Freundschaften pflegt, sondern sich auch ständig weiterbildet. Max Zuber stirbt am 2. Oktober 1982 im Kreuzspital Chur an einem Herzversagen.
Berufliche Entwicklung und Firmengeschichte bis 1982
1929 – 1931
In seiner Gärtnerlehre bei C. Hugentoblers Erben in Zuzwil wird Max Zuber schwerpunktmässig als Baumschulist ausgebildet. Er arbeitet zudem in der Topfpflanzenproduktion, im Gewächshaus, bei den Kastenanlagen sowie in der Binderei mit und macht so beruflich weitere wertvolle Erfahrungen. In den sorgfältigen Zeichnungen, die er an der Gärtnerfachschule St. Gallen anfertigt, zeigt sich bereits seine Vorliebe für die Gartengestaltung und den Gartenbau.
1931 – 1935
Im Kloster Walberberg arbeitet Max Zuber als Gärtner. Er leitet vom 8. November 1931 bis am 17. Mai 1933 die Gartenarbeiten und hat dafür zu sorgen, dass die sechzigköpfige Klosterbelegschaft ganzjährig mit Gemüse versorgt wird. Vom 17. Mai 1933 bis am 15. Mai 1935 übernimmt er die örtliche Bauleitung für die umfangreichen, vom deutschen Gartenarchitekten Josef Hempelmann geplanten Umänderungs- und Neuanlagen beim Generalstudienheim der deutschen Dominikaner St. Albert in Walberberg, wo er bei der Ausführung auch selber mitarbeitet. Diese Aufgabe führt zu einer langjährigen Freundschaft mit Josef Hempelmann.
1935 – 1939
Nach dem Austritt aus dem Kloster bewirbt sich Max Zuber wegen der angespannten Wirtschaftslage und der damit verbunden Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt zunächst erfolglos auf verschiedene Stellen. Er erhält aber in dieser Zeit kleinere Aufträge von Bekannten und Verwandten, wozu unter anderem das Vermitteln von Pflanzen gehört. Aus dieser Zeit stammt auch der Gartenplan zur Villa Treuenfels an der Rorschacherstrasse 273 in St. Gallen Neudorf, seinem Elternhaus. 1935/36 und 1936/37 besucht er die Winterkurse an der Gartenbauschule Oeschberg, an der auch der bekannte Gartenarchitekt Albert Baumann unterrichtet. Diese Kurse, die er mit dem Diplom der Gartenbauschule abschliesst, hinterlassen bei Max Zuber einen nachhaltigen Eindruck und bestärken ihn in der Absicht, vermehrt als planender und ausführender Gartengestalter tätig zu werden. Im Frühling 1937 erhält er eine Anstellung bei der Gärtnerei Emil Gygax in Biel, wo er zumindest teilweise als Landschaftsgärtner tätig ist. Aus dieser Zeit stammen zwei Pläne für das Strandhotel Engelbert, Kanton Bern, und das Benedictinum Fribourg. Ungefähr ein Jahr später, im Frühjahr 1938, wird Max Zuber vom renommierten Gartenarchitekten Walter Leder als Vorarbeiter angestellt. In dieser Funktion übernimmt er insbesondere die Ausführung verschiedener privater Neuanlagen in Zürich, Zollikon, St. Gallen, Klosters, Liestal, Chur, Davos, Altdorf und anderen Orten der Schweiz. Er wechselt in diesem Zusammenhang mehrmals seinen Wohnort. Gemäss Briefverkehr mit Walter Leder beginnt er, die Mitarbeitenden («Handlanger») selber zu entlöhnten und später dem Bauherrn weiterzuverrechnen. Beruflich interessant ist für Max Zuber auch die Mitarbeit an der Landesausstellung 1939. Wegen der manchmal unsicheren Auftragslage bei Walter Leder muss er zwischendurch auch eigenen Aufträgen nachgehen. In der Absicht, ein eigenes Geschäft zu gründen, interessiert sich Max Zuber unter anderem für verschiedene Pachtareale, so auch in Chur. Er befürchtet jedoch, damit nicht genügend ausgelastet zu sein. An Gustav P. Bener, mit dem er über die Pacht des Benerguts verhandelt, schreibt er am 5. März 1939: «Ist es vielleicht möglich, den Unterhalt von weiteren Privatgärten am Platze Chur zu übernehmen? Kann ich mich als Fachmann betätigen auf dem Gebiete der Gartengestaltung (Neuanlagen, Gartenänderungen)? Ich bin der Ansicht, dass in Chur kein Gärtner dieses Gebiet wirklich beherrscht, was allein die Tatsache beweist, dass sämtliche wirklich schönen und modernen Gärten von auswärtigen Gartengestaltern ausgeführt werden.»
1940 – 1944
Max Zuber erhält als einer von 150 Bewerbern von der C.L. Allemann-Stiftung den Zuschlag für das Pachtland beim Rigahaus in Chur. Damit legt er am 1. April 1940 den Grundstein für seine Firma. Trotz Anbaupflicht für Gemüse während der Kriegsjahre und latentem Personalmangel gelingt es ihm, nicht zuletzt dank der tatkräftigen Mitarbeit seiner Ehefrau, auch Gärten und Gartenumänderungen zu planen und zu realisieren sowie Gartenunterhaltsarbeiten auszuführen. Dabei kann er sich teilweise auf eine Kundschaft verlassen, die er während seiner Anstellung bei Walter Leder in Altdorf oder Chur kennengelernt hat. Ab 1943 steht sein 20-jähriger Schwager Tony Linder auf seiner Lohnliste. Dieser hat allerdings keine gärtnerische Ausbildung. Bei Max Zuber absolviert er vermutlich eine zweijährige Zusatzlehre als Landschaftsgärtner.
1945 – 1947
Ab 1945 arbeitet Eduard Linder, der älteste Bruder von Pia Zuber-Linder, im Betrieb mit. Er ist gelernter Grafiker und Dekorateur, hat aber wie sein Bruder Tony keine gärtnerische Ausbildung. Seine Funktion ist nicht ganz klar; er zeichnet in dieser Zeit die meisten Pläne und ist deshalb wohl als Zeichner angestellt. Aufgrund der grossen Nachfrage und des zunehmenden Bekanntheitsgrades der Firma wird im Frühling 1946 an der Gürtelstrasse ein Gärtnerhaus eröffnet. Dieses umfasst ein Verkaufslokal (Blumen, Gemüse, Setzlinge etc.), einen Arbeitsraum, ein Büro, einen Lagerraum und einen grossen Keller. 1947 erfolgt die Eröffnung der ersten Filiale an der Loestrasse 80. Dort werden Blumen, Früchte, Gemüse und verschiedene andere Lebensmittel verkauft.
1948 – 1949
Am 1. Januar 1948 gründen Max Zuber und Eduard Linder die Kollektivgesellschaft «Zuber & Linder, Gartenarchitekten». Diese Gesellschaft bezweckt unter anderem Gartengestaltung, Architektur und Dekoration. Nach knapp zwei Jahren trennen sich die Gesellschafter wieder. Max Zuber übernimmt am 18. Oktober 1949 die Aktiven und Passiven der Gesellschaft. Eduard Linder gründet am 1. September 1949 zusammen mit seinem Bruder Tony in Chur die Firma «Gebrüder Linder, Gartenarchitekten».
1950 – 1970
Im Herbst 1953 wird das Blumenhauptgeschäft an die Grabenstrasse 9 verlegt. Nebst Schnittblumen, Topfpflanzen, Dekorationen werden dort auch Früchte und Gemüse sowie ein kleines Sortiment an weiteren Lebensmitteln verkauft. Etwa zur gleichen Zeit erfolgt der Umzug der Gärtnerei an die Salvatorenstrasse 71, auf das Schönbühlareal, wo erstmals ein Treibhaus für die Pflanzenproduktion erstellt wird. Die Pacht beim Rigahaus bleibt jedoch zumindest teilweise bestehen. Daneben wird ein eigenes Grundstück an der Roterturmstrasse bewirtschaftet. Hinzu kommt die vorübergehende Pacht an der Wiesentalstrasse, später die Pacht an der Trist, am Raschärenweg, bei der Pulvermühle und beim Rheinfels. Der Produktionsbetrieb hat mittlerweile eine beachtliche Grösse, sodass auch Gemüsegrosshändler beliefert werden. Gewachsen ist ebenso der Gartenbaubetrieb. Nebst Privatgärten werden vor allem auch Gärten zu Ferienhäusern erstellt, deren Eigentümerinnen und Eigentümer vorwiegend im Raum Zürich, Basel und Innerschweiz wohnen. Die Firma beschäftigt in diesen Jahren gesamthaft etwa 15 Personen. 1954 bezieht die inzwischen neunköpfige Familie die Parterrewohnung im Haus Salis auf dem Sand, am Plessurquai 49. Das Büro, wo Pläne gezeichnet, Offerten und Rechnungen geschrieben werden, befindet sich neu im grosszügig dimensionierten Wohnzimmer. In den 1960er Jahren treten sukzessive die vier ältesten Kinder von Max Zuber als kaufmännische Angestellte, Landschaftsgärtner und Floristin in die Firma ein. So entwickelt sich diese allmählich zu einer Unternehmung mit drei eigenständigen Betriebszweigen. 1965 erfolgt der Umzug des Blumenhauptgeschäftes von der Grabenstrasse 9 an die Grabenstrasse 43. Dort wird auch ein kleiner Lebensmittelladen übernommen, der später jedoch aufgegeben wird. Im ersten Obergeschoss des gleichen Gebäudes werden zudem die firmeneigenen Büros eingerichtet. Am 31. Oktober 1968 kann Max Zuber das Wohn- und Geschäftshaus an der Grabenstrasse 43 erwerben. Dieses ist heute noch im Besitz von fünf Familienmitgliedern; die Räumlichkeiten werden allerdings an Dritte vermietet. Aufgrund der geplanten Erweiterungsbauten für die Kaserne Chur wird die Gärtnerei 1969 nach Domat/Ems verlegt, wo sukzessive grössere Gewächshäuser und ein Gartencenter entstehen. Anstelle der Gemüseproduktion erfolgt der Ausbau der Baumschule sowie der Produktion von Topfpflanzen, Schnittblumen und Stauden, mit denen vor allem die eigenen Blumenläden und das Gartencenter beliefert werden. Auch für die Maschinen, die Fahrzeuge und Materialdepots des Gartenbaubetriebes hat es hier genügend Platz.
Am 15. April 1970 gründet Max Zuber schliesslich die Max Zuber AG, in deren Verwaltungsrat nebst ihm selber die beiden ältesten Söhne und die älteste Tochter Einsitz nehmen. Die Geschäftsführung übernimmt der Sohn Klaus Zuber. Der Zweck der Firma besteht im Wesentlichen in der Ausführung sämtlicher Arbeiten im Bereich der Gartenarchitektur und Gartengestaltung sowie im Handel mit gartenbaulichen Produkten, ferner im Betrieb einer Handelsgärtnerei und von Blumen- und Lebensmittelläden. Die Belegschaft der drei Teilbetriebe umfasst insgesamt inklusive Saisonniers rund 35-40 Mitarbeitende.
1971 – 1982
Max Zuber zieht sich zunehmend aus dem aktiven Geschäftsleben zurück. Aus dieser Zeit gibt es von ihm keine nennenswerten Gartenplanungen mehr. Und bei den noch vorhandenen Plänen ist nicht klar ersichtlich, ob sie von ihm stammen oder seinem Sohn Klaus, der nach der Weiterbildung am Oeschberg 1968 die Meisterprüfung bestanden hat. Beide verwenden offensichtlich eine fast identische Plangrafik, kennzeichnen die Urheberschaft der Pläne aber selten.
Der Gartengestalter
Zunächst erstaunt es, dass Max Zuber angesichts der schwierigen geschäftlichen Startphase während des zweiten Weltkrieges, der vielfältigen Aufgaben als Unternehmer und der familiären Pflichten auch als Gartengestalter tätig sein kann. Er hinterlässt eine grosse Anzahl Pläne, die er selber oder Eduard Linder zumindest bis 1948 nach seinen Anweisungen zeichnet. Welche Objekte tatsächlich ausgeführt werden, ist nicht klar. Ebenso ist davon auszugehen, dass die Planungsarbeiten damals nicht verrechnet werden. Wahrscheinlich sind sie Bestandteil der Akquisition, auch wenn oft zwei bis drei Gestaltungsvarianten vorgelegt werden.
Wie damals offenbar üblich ist die planerische Objektbearbeitung nicht sehr umfangreich. Nebst dem Projektplan gibt es meist nur für gebaute Elemente wie Mauern und Pergolen oder allenfalls steile Hanglagen Ausführungs- und Detailpläne. Manchmal sind auch Bepflanzungspläne vorhanden. Dies ist weiter nicht erstaunlich, da Max Zuber in der Regel auch mit der Ausführung beauftragt wird und bis in die 1960er-Jahre selber auf den Baustellen mitarbeitet. Nebst Staudenpflanzungen sind vor allem Natursteinarbeiten wie Mauern, Plattenbeläge und Pergolen seine Spezialität, eine berufliche Leidenschaft, die auch sein Sohn Dominik mehrere Jahre mit grossem Können pflegt. Die von Max Zuber bearbeiteten Objekte sind vielfältig. Nebst Einfamilienhaus- und Villengärten projektiert er unter anderem Schulanlagen, Friedhöfe, Fabrikanlagen, Kasernenanlagen, Aussenräume zu Wohnsiedlungen, Spitalgärten. Mehrfamilienhausgärten, Aussenräume zu Bürogebäuden, Hotelgärten, Kuranlagen, Ferienhausgärten, Wirtschaftsgärten, Klostergärten und öffentliche Grünanlagen.
Zeitgeist Wohngartenstil
Stilistisch wird Max Zuber anfänglich von seinem Lehrer Albert Baumann und möglicherweise auch von Josef Hempelmann beeinflusst. Das zeigen die Arbeiten beim Strandhotel Engelberg BE und beim Benedictinum Fribourg. Spätestens nach der Anstellung bei Walter Leder wendet er sich dem damals in der Schweiz weitverbreiteten Wohngartenstil zu. Pergolen, gedeckte Sitzplätze, kleine Wasserbecken, Sandsteinmauern, Beläge und geschwungene Wege mit formwilden Granitplatten und ausgedehnte Staudenpflanzungen prägen die Arbeiten. Auffallend sind jeweils auch die grosszügigen Nutzgartenbereiche mit Obstbäumen in allen möglichen Formen, Spalierwände, Beerenpflanzungen und Gemüsebeete. Ab 1960 sind aufgrund neuer Gestaltungsansätze und der Verwendung vorfabrizierter Betonelemente erste Einflüsse der G59 spürbar. Bei den Ferienhausgärten, die vorwiegend aus den 1960er-Jahren stammen, wird meist nur der gebäudenahe Übergangsbereich zur Landschaft intensiv gestaltet. Die angrenzende Umgebung mit ihrer Geländemodellierung und dem bestehenden Bewuchs wird belassen; sie ist zusammen mit dem Ausblick in die Landschaft wichtiger Teil der gesamten Gartenkonzeption.
Bedeutende Pionierarbeit
Max Zuber ist gemäss den vorhandenen Unterlagen der erste sesshafte Gartengestalter im Kanton Graubünden. Mit seinen hohen Qualitätsansprüchen und seinem unermüdlichen Engagement leistet er für die Gartenarchitektur sowie den Garten- und Landschaftsbau in dieser Region bedeutende Pionierarbeit.
Im Jahr 1981 ändert die Firma Max Zuber AG zu Zuber Garten- und Sportplatzbau. Neuer Inhaber im Familienbetrieb ist Klaus Zuber. Unterdessen erweitert sich die Arbeitsvielfalt und der Baustellenumkreis. Wie die Namensänderung der Firma andeutet, rückten Sportanlagen ins Licht und schenkten den Ausführungsarbeiten potential ein. Weitere schon seit 1977 vorhandene Betätigungsgebiete sind Begrünungen, Autobahnbepflanzungen, Natursteinmauern, Dachgärten, Teiche, Verbundstein- und andere Bodenbeläge.
Nebst der Arbeitsregion, dem Churer Rheintal und dem Bündner Oberland erweitert sich das Arbeitsumfeld in den gesamten Kanton Graubünden bis an die Grenzen nach Italien und Österreich. Auch das mittlere Tessin um Bellinzona vermittelt dem Betrieb viele Arbeitstage.
Das Inventar des Werkhofes vergrössert sich. Kompaktlader (Bobcat) lösen Motorkarette ab. Diverse Spezialmaschinen für den Sportplatzbau, diverse Walzen, Verdichtungsgeräte und eingemietete Schreitbagger, Fahrsilo und Dumper sind im Einsatz. Damit ist die Arbeitsstelle eines Mechanikers voll ausgelastet. Sechs Lieferwagen mit Ladefläche ergänzen den Maschinenpark.
Im Jahr 1988 übernimmt der Gartenbauinhaber, Klaus Zuber mit seiner Ehefrau das Gartencenter von seinem Bruder Dominik Zuber. Jener, der bis anhin die Gärtnerei geführt hat, verlässt den Betrieb. Damit kann das anliegende Wohnhaus des ehemaligen Gärtnereibetriebsleiter zu Büroräumlichkeiten und Archiv der Gartenbauabteilung umgestaltet werden. Mit der Zeit entstehen Abteilungsmagazine. Werkzeuge, Kleinmaschinen und Materialien stehen direkt jeder Gruppe in ihrem verschliessbaren Abstellraum zur Verfügung. Davor steht ein gedeckter Abstellplatz für das Arbeitsfahrzeug. Der Arbeitsumkreis verringert sich. Das Engadin und das Tessin wird wegen der langen Arbeitswege nur noch selten angefahren.
Anfangs der Neunzigerjahre beginnen Arbeiten in der Sparte der Golfplätze. Grosser Erdbearbeitungsmaschinen wie beispielsweise Bagger in verschiedenen Grössen, Raupendumper oder diverse Anbaugeräte für Traktoren stehen im Einsatz. Der Personalbestand beträgt um die 50 Arbeiter.
Im Jahr 1997 übergibt Klaus Zuber das Gartencenter Cornelia und Jürg Rodigari in Pacht. Der Sport- und Golfplatzbau wird weniger nachgefragt und die Belegschaft der Firma pendelt sich bei ca. 20 Arbeitnehmern ein. Die Vielfalt der Gartenbauanlagen besteht weiterhin. Besonders knifflige Aufgaben lösen firmeneigene Fachspezialisten mit Bravour.
Seit gut 50 Jahren werden in der Firma Zuber Lehrlinge ausgebildet. Der Berufsnachwuchs wurde stehts gefördert und somit den für Jugendliche so wichtigen Einstieg in die Arbeitswelt ermöglicht.
Im Jahr 2007 haben Olivier Zuber, Landschaftsarchitekt FH, und seine Ehefrau Maja Tobler, Landschaftsarchitektin FH, von Oliviers Vater Klaus den Garten- und Landschaftsbaubetrieb übernommen und führen diesen in der dritten Generation als Zuber Aussenwelten in Domat/Ems weiter. Darin integriert ist wiederum ein Planungsbereich. Zudem besitzt und leitet Maja Tobler ein eigenständiges Landschaftsarchitekturbüro, welches sich auf Bepflanzungen spezialisiert hat.
Die vorliegenden Ausführungen basieren auf dem aktuellen Wissensstand. Die Nachforschungen zu Max Zuber sind jedoch noch nicht abgeschlossen.